MOIRA BROWN: MALEREI

Die Geschichten dieses Bildes gehen immer weiter. Es ist generationsübergreifend.
Ich hatte das Bild 10 Jahre im Kopf, von der Zeit an, als in den ´80ern ein enger Freund von mir an AIDS starb. Ich war tief berührt von dem Wiederaufleben der Gemeinschaft der Freunde, Freiwillige in den´60ern, die bis dahin auseinandergetrieben war. Wir trafen uns, um die Pflege zu organisieren, damit er bis zum Schluss zuhause bleiben konnte. Ich malte dieses Bild schliesslich kurz vor einer Meditations-Rückzug nach New Mexico, bei der ich mich in Los Alamos/Bandalier zum 50. Jahrestag des Abwurfs der Atombombe auf Hiroshima wiederfand.
Nachdem ich in mein Atelier zurückgekehrt war, bemerkte ich ,dass ich die Landschaft dieses Teils der Welt gemalt hatte, bevor ich dort gewesen war.
Die Bombe und Hap wurden beide in den ´40ern geboren, ich wurde in den ´50ern geboren, die besagte Freundesgemeinschaft in den ´60ern, AIDS in den´70ern, die dargestellten Ereignisse in den ´80ern.... und das Bild entstand in den ´90ern.

In der Landschaftsversion ist der sterbende Mann die Los Alamos Einrichtung, sein Trostspender das uralte Anasaziland das sie umgibt und das nun Bandalier National Monumant ( Park ) genannt wird und das naheliegende Taos sind die Leute am Tisch : konferierend unter künstlichem Licht.

In lila gehüllte Berge (1945-1995)
(1995) 107 x 92 cm (Öl auf Leinwand)

Purple Folded Mountains (1945-1995)